Produktionsstrategien und Organisationsmodi
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Er beleuchtet die ihnen zugrundeliegenden Faktoren sowie die politisch-ökonomischen Inhalte und Motivationen der entsprechenden Integrationsmodi. In diesem Buch wird eine Entwicklung analysiert, die auch 2004 wieder Wellen geschlagen hat: Fusionen, Akquisitionen, globale Kooperationen sowie die Restrukturierung ganzer Branchenstrukturen. Doch es würde ein falsches Bild entstehen, wollte man die Internationalisierungsbestrebungen der Unternehmen auf die 1990er Jahre beschränken. Die globale Expansion des Kapitals ist dem Kapitalismus immanent. Die Frage nach den Triebkräften und den Beschleunigungsfaktoren der Globalisierung ist demnach von zentraler Bedeutung. In diesem Kontext können die Globalisierungsbestrebungen als eine Krisenanpassungs- oder Krisenbewältigungsstrategie betrachtet werden, die Unternehmen zu neuen Rationalisierungsstrategien und zur Suche nach den besten Kapitalverwertungsbedingungen drängt. Entsprechend haben sie ihre Unternehmens- und Produktionsstrategien verändert. Besondere Bedeutung erlangen diese Entwicklungen für die Automobilindustrie, deren Strukturen, insbesondere im Zuliefererbereich, drastische Veränderungen erfahren. Hierbei sind vor allem die Zusammenhänge von Produktionsstrategien und territorialen Konfigurationen, in denen die Fertigungsstandorte eingebettet sind, sowie die zwischenbetrieblichen Beziehungen und Lohnstrategien von Interesse.