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Gegen das Holocaustdenkmal der Berliner Republik

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Während in der Umgebung Berlins einige Konzentrationslager aufgrund finanzieller Engpässe verfallen, wird in der Hauptstadt ein Denkmal für die ermordeten Juden Europas errichtet. Es vermittelt den „Nachkommen der Täter“ ein modifiziertes Schuldgefühl und wird als notwendig erachtet, um das Ansehen Deutschlands zu wahren. Das Denkmal dient jedoch nicht nur der Trauer, sondern auch anderen Zwecken, und trotz der verstummten Kritiker bleiben viele Fragen offen. Der Autor beleuchtet diese Aspekte im Hinblick auf das Kunstwerk selbst. Sein Ziel ist es, den Umgang mit dem „Holocaust-Mahnmal“ von plakativer Zustimmung und trivialen Vergleichen zu befreien, wie sie auch der Architekt Peter Eisenman äußert. Die oft behauptete, aber nicht sichtbare Ähnlichkeit mit einem Getreidefeld oder Hain ist irreführend. Solche Naturvergleiche, die an nationalsozialistische Trauergewohnheiten erinnern, lenken von der Realität der industriellen Massenvernichtung ab. Zudem behindert die labyrinthartige Gestaltung des Denkmals, die Besucher vereinzelt und verwirrt, das Nachdenken über die Ursachen des Massenmordes. Dies gefährdet das Verständnis, wo neuen Gefahren entgegengewirkt werden muss. Auch nach der Einweihung bleibt der Dialog über das Denkmal wichtig. Der Autor, Hans-Ernst Mittig, war bis 1997 Kunstgeschichte-Professor in Berlin und hat zahlreiche Arbeiten zu Denkmälern und NS-Kunst verfasst.

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Gegen das Holocaustdenkmal der Berliner Republik, Hans-Ernst Schwiete

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2005
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