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Das große Bild hat keine Form oder vom Nicht-Objekt durch Malerei

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In einer heroischen Anstrengung strebt das Abendland nach Objektivität. Die Philosophie hat deren Möglichkeit gedacht, die Wissenschaft hat damit unbestreitbare Erfolge erzielt, und die klassische Malerei hat leidenschaftlich versucht, sie darzustellen, bis hin zur Illusion des Wahren. Doch könnte diese rationale Konstruktion des Objekts andere Kohärenzformen verdeckt haben, die erst später in moderner Malerei und Dichtung wieder auftauchten? Diese anderen Kohärenzformen werden in den altchinesischen Traktaten über die Malkunst behandelt, die François Jullien präsentiert. Hier wird ein Bild beschrieben, das sich im Wechsel zwischen Leere und Fülle wandelt, ein atmendes Bild, das die zugrunde liegende Spannung des Lebens in die Gegensätze der Landschaft integriert. Julliens Werke entspringen nicht bloßer Exotik, sondern zielen darauf ab, unsere eigene Kultur aus einer fremden Perspektive zu betrachten. In seinem neuen Buch kontrastiert er die abendländische Malerei und deren Streben nach Objektivität mit einer anderen Bildkonzeption, die in den chinesischen Traktaten zu finden ist. Chinesische Ästhetik orientiert sich nicht an klaren Formen, sondern erfasst die Bewegung, in der Dinge ständig von einem Zustand in den nächsten übergehen: Wolken, nebelverhangene Gipfel und flüchtige Formen. Während unsere Ästhetik den menschlichen Charakter des Darstellungsvermögens betont, leitet die chinesische Denkweise das figurative Vermögen

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Das große Bild hat keine Form oder vom Nicht-Objekt durch Malerei, François Jullien

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2005
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