Joseph Kardinal Höffners Sozialverkündigung im Bischofsamt
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Joseph Kardinal Höffner (1906-1987), dreifacher Doktor der Philosophie, Theologie, Staatswissenschaften und Diplom-Volkswirt, als Professor für Christliche Gesellschaftslehre in Trier und für Christliche Sozialwissenschaften und Münster während der Nachkriegszeit Berater zahlreicher kirchlicher und staatlicher Institutionen, war einer der profiliertesten Vertreter der Katholischen Soziallehre in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Lehrbuch „Christliche Gesellschaftslehre“ wird als internationales Standardwerk bis heute in viele Sprachen übersetzt. Als Bischof von Münster (1962-1969) und Erzbischof von Köln (1969-1987) führte Höffner als Leitmotiv seines Amtes „Iustitia et caritas“ (Gerechtigkeit und Liebe) in seinem Wappen. Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Leben und Werk Höffners unter besonderer Berücksichtigung seiner Grundsatzreferate, die er als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (1976-1987) während deren jährlicher Herbstvollversammlungen gehalten hat.