Grundzüge der Sozialgerichtsbarkeit
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Die Entwicklung des Sozialgerichtsgesetzes und anderer Verfahrensgesetze, sowie die immer stärker fortschreitende Integration in ein europäisches Sozialrecht haben eine vollständige Neubearbeitung dieses Leitfadens erforderlich gemacht. Die Autoren erläutern, wie die Gerichte tatsächlich arbeiten, wer nach welchen Kriterien über die Auswahl der Berufsrichter an den Sozialgerichten entscheidet und wie deren Verhältnis zu den Behörden der Dienstaufsicht ist. Sie stellen auch dar, wie vorschlagsberechtigte Institutionen Einfluß auf die Auswahl der ehrenamtlichen Richter nehmen. Das Buch orientiert sich in erster Linie an der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts und des Bundesverfassungsgerichts; aber auch der kontinuierlich wachsenden Bedeutung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes wird Rechnung getragen. Besonderen Wert legen die Verfasser auf die Gestaltungsmöglichkeiten der Verfahrensbeteiligten und die Formen der Sachverhaltsermittlung im sozialgerichtlichen Verfahren, insbesondere durch medizinische Begutachtung. In knapper und übersichtlicher Form vermittelt das Buch sowohl Studierenden als auch Praktikern die Stellung und Aufgaben der Sozialgerichte, das sozialgerichtliche Verfahren, und das Verhältnis der Sozialgerichtsbarkeit zur Verfassungsgerichtsbarkeit.