Emotionales, transnationales, hyper-, tele- und multimediales Fremdsprachenlernen
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In der Forschungsliteratur ist die emotionale Seite des Lernens bislang eher stiefmütterlich behandelt worden. In jüngster Zeit belegen aber die Erkenntnisse der Neurobiologie, dass es gar keine kognitiven Zustände ohne Einbeziehung affektiver Faktoren gibt. Lernen ist daher nicht nur Gegenstand der Pädagogik, sondern auch der Gehirnforschung. Je besser wir die Funktionsweise des Motors für den Aufbau von Wissen verstehen, desto leichter können wir die Optimierung seiner Leistung positiv anregen. Neurobiologisch fundiertes Wissen der Hirnforschung und didaktische Theoriebildung müssen daher bei der Entwicklung neuer Lernstrategien und in der Lehrerausbildung und -fortbildung verschmelzen, um die dialektische Einheit von Kognition und Emotion beim Lernen durch eine Didaktik der Komplexität in mehrdimensionalen Lernsituationen zu rehabilitieren – sentio, ergo cognosco.