Mysterium der Verwandlung

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Der Titel verweist auf die eschatologische Verkündigung des Apostels Paulus, der ein Geheimnis über die Transformation der Gläubigen im letzten Moment offenbart. Im 20. Jahrhundert erfuhr die Eschatologie eine bedeutende Neuorientierung, die in der evangelischen Theologie ihren Anfang nahm und zunehmend auch das katholische Denken beeinflusste, was zu programmatischen Veränderungen in der Ekklesiologie des Zweiten Vatikanums führte. Die vorliegende Eschatologie sucht den Dialog mit zeitgenössischen jüdischen Denkern der Philosophie und fordert dazu auf, sich mit jüdischem Denken in eschatologischen Fragen auseinanderzusetzen. Dieser Austausch zielt darauf ab, die katholische Lehre mit aktuellen Entwicklungen in christlichen und jüdischen Denktraditionen zu konfrontieren, um Selbstvergewisserung zu fördern und Brücken zwischen Judentum und Christentum zu bauen, ohne die bestehenden Unterschiede zu verwischen. Die Eschatologie wird in drei Dimensionen behandelt: Eschato-Ästhetik, Eschato-Logik und Eschato-Praxis, die jeweils eigenständig sind, jedoch eng miteinander verbunden werden.