Texte ohne Grenzen für Leser jeden Alters
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Als ›tverrbøkene‹ – Querbücher – bezeichnet man in Norwegen die Werke von Autoren wie Jostein Gaarder oder Tormod Haugen: Literatur, die sich weder einem eindeutigen Genre, noch einer eindeutigen Zielgruppe zuordnen läßt. Die vorliegende Studie ordnet die Text- und Lesergrenzen überschreitende skandinavische Jugendliteratur der 1990er Jahre in den Kontext der literarischen Postmoderne ein. Vor diesem Hintergrund entwirft sie Leitlinien für ein Jugendliteraturverständnis, das die etablierten Vorstellungen von Form und Funktion jugendliterarischer Texte aufnimmt und aktualisiert. Die Studie macht deutlich, inwiefern an der Schwelle zum 21. Jahrhundert die jugendbuchtypische Suche nach Orientierung und Identität nur noch innerhalb des offenen Textes glaubwürdig präsentiert und nachvollzogen werden kann.