Recht der Sanierungsfinanzierung
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Das Handbuch leuchtet Chancen, Risiken und rechtliche Grenzen der Sanierung und ihrer Finanzierungsdeterminanten aus. Gerade mal 10 Jahre sind vergangen seit der Lehman-Pleite und dem Beginn der weltweiten Finanzkrise. Schon vorher hatte sich durch die neue Insolvenzordnung und eine Reihe weiterer Gesetze der rechtliche Rahmen für Insolvenz und Sanierung verändert. Vor allem das 2012 in Kraft getretene Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) soll Sanierungen von Unternehmen und den sie tragenden Gesellschaften fördern helfen. Es gibt inzwischen einen Wettbewerb der Rechtsordnungen bei Sanierung und Insolvenz. Die Länderberichte dieses Werkes zu ausgewählten Rechtsordnungen liefern den wichtigen Blick auf andere Länder und Volkswirtschaften, weil sie – auch was die Sanierungsproblematik anbetrifft – teilweise weiter sind als Deutschland, und auch deshalb im wirtschaftlichen Wettbewerb Vorteile haben. Heute, wo manche wegen der engen Verbindung der Volkswirtschaften im globalen Wirtschafts- und Finanzsystem mit Blick auf die Deregulierung des Bankensektors in den USA und in Großbritannien wieder eine neue Finanzkrise für möglich oder gar bevorstehend halten, ist das Verständnis für das, was Sanierung, Sanierungsfinanzierung und Recht der Sanierungsfinanzierung bedeuten, eher noch wichtiger geworden. Es geht darum, den Sachverhalt, um den es bei Sanierung geht, noch besser zu begreifen und den Rahmen des Rechts dem anzupassen. Dazu liefert die jetzige zweite Auflage des Handbuchs zum Recht der Sanierungsfinanzierung einen wichtigen Beitrag in Zeiten zahlreicher wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Veränderungen.