Makarenko in meinem Leben
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Im siebenten Jahrzehnt seines Lebens schaut der Autor zurück auf seinen Weg zu Makarenko, ein Rückblick auf 40 Jahre in der DDR und mehr als 10 Jahre im geeinten Deutschland. Das war ein Weg vom Schüler, der die Gründung der DDR miterlebte, zum Studenten an einer pädagogischen Hochschule in Moskau, zum Lehrer und Lehrerbildner, schließlich zum wissenschaftlichen Mitarbeiter im Ministerium für Volksbildung und an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften, ein Weg der auch nach der »Abwicklung« 1990/91 zum freischaffenden »Un«ruheständler nicht beendet ist. br> Detailliert werden Bemühungen des Autors um die Anwendung der Ideen Makarenkos in der DDR dargestellt. Eingeschlossen sind dabei seine vielfältigen Kontakte zu Makarenkoforschern in der UdSSR und im letzten Teil des Buches seine Mitarbeit in der Internationalen Makarenko-Gesellschaft. Der Autor versucht sein eigenes Erleben und Handeln mit dem Blick und dem Wissen von heute zu deuten und dabei zu einer unvoreingenommenen Sicht auf Leben und Werk Makarenkos und auf Bewahrenswertes vorzudringen. Mit dieser Schrift will Edgar Günther-Schellheimer seinen Beitrag zur Makarenkorezeption in der DDR und im geeinten Deutschland leisten. Er tut dies ohne Anspruch auf Vollständigkeit, denn die Bewältigung dieses vielseitigen Themas übersteigt die Möglichkeiten eines einzelnen Forschers.