Biedenkopf
Autoři
Více o knize
Biedenkopf blickt auf eine lange Geschichte zurück: Bereits im 12. Jahrhundert errichteten die Herren von Hohenfels hier eine Gipfelburg, die von den thüringisch-hessischen Landgrafen im 15. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut wurde. Unterhalb dieser Burg entwickelte sich das 1254 erstmals als Stadt erwähnte Biedenkopf, das vor allem durch Handwerk, Handel und Verwaltung geprägt wurde. Seine traditionsreiche Vergangenheit ist noch heute an vielen Stellen lebendig. Vor allem in den romantischen Gassen der Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und verwinkelten Höfen sowie in Bräuchen wie dem Grenzgang und dem Kartoffelbraten. Gerald Bamberger, Leiter des Hinterlandmuseums im Schloss Biedenkopf und bekannt für Publikationen zur Regionalgeschichte, hat mit Unterstützung der Volontärin Antje Coburger für diesen Bildband mehr als 150 bisher zumeist unveröffentlichte Fotografien und Postkarten zusammengetragen. Sie stammen aus den Beständen des Hinterlandmuseums, dem Archiv des Hinterländer Geschichtsvereins und privaten Sammlungen. Die Bilder spiegeln die Entwicklung Biedenkopfs zwischen 1880 und 1950 wider. Sie dokumentieren nicht nur die baulichen Veränderungen der Stadt, sondern zeigen auch inzwischen verschwundene Handwerkszweige und den Alltag der Einwohner zwischen Arbeit und Familie, Vereinen, Festen und Feiern.