Johann Christian Koch
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Die Monographie widmet sich dem Gothaer Medailleur Johann Christian Koch und beschreibt anhand verschiedener literarischer Überlieferungen und Archivalien dessen Leben und Werk. Von seinem Geburtsort Aken an der Elbe führte ihn sein Weg über Zerbst nach Berlin. Der berühmte Medailleur Christian Wermuth nahm ihn zur Ausbildung mit nach Gotha, wo er für die nächsten vier Jahrzehnte leben und arbeiten sollte. Er fand die ersehnte Anstellung am Hof in Gotha und arbeitete 30 Jahre im Dienste zweier Herzöge. Daneben schuf er Werke für familiär oder freundschaftlich mit dem Haus Sachsen-Gotha-Altenburg verbundene Höfe, aber auch für Privatpersonen oder die Fürstbischöfe von Fulda. Sein überliefertes und ihm eindeutig zuzuschreibendes uvre ist mit rund 150 Medaillen und Münzen erfasst. Zeitgenössische Verehrer schätzten die Ähnlichkeit seiner Porträts, die plastische Gestaltung der Medaillen und die Erfüllung des barocken Repräsentationsbedürfnisses nicht nur durch prachtvolle Porträts, sondern auch durch die Wahl entsprechender Inschriften mit Lobeshymnen, Wahl- und Sinnsprüchen und den im 18. Jahrhundert beliebten Chronogrammen.