Schultütenkinder
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Kinder um das sechste Lebensjahr befinden sich in einem höchst sensiblen Altersbereich. Entwicklungspsychologisch betrachtet sind sie starken Veränderungen ausgesetzt. Pädagogisch betrachtet leben sie in einem Übergangsstadium zwischen den Welten, die die Gesellschaft für sie vorsieht. Auf dem Fundament neuropsychologischer Forschungsergebnisse sowie der Erfahrung aus Reformversuchen und der täglichen Praxis in Kindergarten und Schule muss sich die Schuleingangspädagogik an diesem Übergang einem kritischen Diskurs stellen: Welche Faktoren bedingen, ermöglichen und erleichtern die kindliche Entwicklung? Wie kann die Begleitung von einer Lebenswelt zur anderen erfolgen? Werden die momentanen Schuleingangsmodelle den Bedürfnissen der Kinder gerecht? Welchen didaktischen, pädagogischen und therapeutischen Ansätze haben sich bewährt?