Edward Bibring fotografiert die Psychoanalytiker seiner Zeit
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Edward Bibring (1894–1959) gehörte zu der kleinen Gruppe von Wiener Analytikern, die nach dem Ersten Weltkrieg eng mit Freud zusammenarbeiteten. Unter anderem war er Herausgeber der 'Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse', die von Freud gegründet und gefördert wurde. Als begeisterter Fotograf gelangen ihm in diesem Kreis seltene persönliche Aufnahmen u. a. von Anna Freud, Melanie Klein, Edward Glover, Marie Bonaparte, Helene Deutsch, Paul Federn, Michael Balint, Sandor Ferenczi, Otto Fenichel und vielen anderen. Die meisten Fotografien entstanden im Rahmen psychoanalytischer Kongresse und werden in diesem Buch zum ersten Mal veröffentlicht. Bibring floh mit seiner Frau Grete vor dem Nationalsozialismus nach London und später nach Boston. Auch dort behielt er sein Interesse für Fotografie bei und hielt diese psychoanalytische Ära in Bildern fest.