Das Nichtsein und ein Sein infolgedessen

Wer zum Thema Sein oder Nichtsein ernsthaft forscht und recherchiert, stellt mit Erstaunen fest, dass die Wissenschaftler dieses Ressorts heute dabei sind, sich in eine immer größer werdende Komplizierung zu flüchten, statt den Ausweg aus dem Dilemma in der Vereinfachung zu suchen. Von Kopernikanischer Geradlinigkeit ist nirgendwo etwas zu bemerken. Es stört mich als Forschenden und Denkenden, dass sowohl die Vertreter des Glaubens als auch die der Wissenschaften sich das Recht nehmen, sich gar erdreisten, an den Anfang ihrer Weltbilder Wesen und/oder Dinge stellen, die, weil absolut nicht voraussetzungslos und selbstursächlich denkbar, dort eigentlich nichts zu suchen haben. Es stört überdies, dass die einen daraus eine Art Machtmonopol, die anderen ein Kompetenzmonopol herleiten und beanspruchen, dass sie sich ihr so immens teures Hobby von denen bezahlen lassen, denen sie vormachen, was sie niemals werden beweisen können. Es kann nicht richtig sein, dass die Vertreter des Glaubens mit ihren Dogmen und die der Wissenschaften mit ihren Paradigmen bestimmen, was zu denken opportun und/oder darum richtig ist, weil sie es sagen. Dass Erstgenannte meine bedingungslose Unterwerfung gerne hätten und dafür öffentlichen Druck ausüben, Letztgenannte für ihren Unsinn gewaltige Mengen öffentlicher Gelder in Anspruch nehmen. Kein Zweifel, wer versucht schlauer zu sein als die Natur dessen, was er sich zur eigenen Bereicherung bedient, dem laufen seine Sachverhalte irgendwann in die Irre. Man wird zu akzeptieren haben, dass ihnen irgendwann einer über den Weg läuft, der dahinter gekommen ist, was da im Werden und Sein wirklich passiert und der einen Weg aufzeichnet, der ihnen ihre Kompetenz zunichte macht und weiß, was richtig ist. Der Autor: Da das mit dem Kriegsende abgebrochene Studium zum Ingenieur der Triebwerkstechnik im Flugwesen mit Einsatz bei der Truppe zur Erlangung der nötigen Triebwerklizenzen, nicht beendet werden konnte, wechselte der Autor in den Bereich der Konstruktion und der Ausarbeitung und Erprobung von Maschinen zur Oberflächenbehandlung dann in die Chemie und wurde als öffentlich bestellter sachverständiger Ingenieur im Bereich des Korrosionsschutzes der Metalle und Festkörper, insbesondere der Schifffahrt, selbständig und darin weltweit tätig. Sachverständig also, hier jedoch in einem ihm berufsfremden Revier als Autodidakt sich tummelnd, tritt uns der Autor mit großer Wissenskompetenz und Logik entgegen und lässt uns das Sein und alles Seiende Produkt seines konstruktiven Denkens miterleben - gleichsam motiviert von Kants „sapere aude“, also: „habe den Mut, dich deines eignen Verstandes zu bedienen“.