... daß wissend würde die Welt!
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Der Band beleuchtet die philosophischen und theologischen Implikationen von Wagners Musikdramen vom Tannhäuser bis zum Parsifal und verfolgt ihre Spuren nicht nur in den Dichtungen, sondern bis in die Mikrostrukturen der Leitmotivtechnik und in die Makrostrukturen der dramaturgischen Formverläufe hinein. Wagners Philosophen – das sind insbesondere Feuerbach und Schopenhauer. Wagners Religion – das ist zunächst das Christentum, das Wagner zunehmend kritisch betrachtet, später auch die Ethik des Buddhismus, die ihm durch Schopenhauer vermittelt wurde. Im Parsifal versucht Wagner, Christentum und Buddhismus zu einer Synthese zu bringen – ein bedeutender Markstein des interreligiösen Dialogs, der heute wieder besonders aktuell ist. Reflexionen – Wagners Philosophen – Wagners Religion – Musik als Sprache des Unsagbaren: Musikästhetische Konzepte der Frühromantik und ihr Weiterwirken bei Richard Wagner – Gibt es einen weiblichen Ton in der Musik Richard Wagners? – Die Musikdramen – Venus – Maria – Elisabeth: Wagners weibliche Trinität im Tannhäuser – Der vertriebene Gott: Über Glaube und Zweifel im Lohengrin – Freiheit – Wahrhaftigkeit – Liebe: Der Ring des Nibelungen – Von Feuerbach zu Schopenhauer: Wagners philosophischer Paradigmenwechsel – Tristan und die Philosophie des Todes – Nürnberg als Wille und Vorstellung: Auf Schopenhauers Spuren durch die Welt der Meistersinger – Die Religion des Parsifal – Ausblicke – Das grosse dionysische Fragezeichen: Wagner und Nietzsche. Die Geburt der Tragödie und der Abschied vom Pessimismus – Bayreuth als ästhetische Utopie