Hörverstehensleistungen im Deutschen als Tertiärsprache
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Die vorliegende Arbeit geht auf eine typische Lern- und Lehrsituation bei Deutsch als Fremdsprache ein: Obwohl Deutsch generell als zweite (L3) oder weitere (Lx) Fremdsprache erst nach Englisch als erster Fremdsprache gelernt wird (DaFnE), nehmen Lehrpläne diese Tatsache nicht ins Visier und behandeln diese Lernenden wie solche einer ersten Fremdsprache. Die sprachwissenschaftliche Studie fokussiert Studierende der auslandsorientierten Studiengänge in Deutschland, die zunächst ihre Vorlesungen und Seminare auf Englisch belegen. Hierbei wird das Augenmerk auf Hörverstehensleistungen im Deutschen gelegt. Gefragt wurde, ob eine Sensibilisierung für die Situation und eine Bewusstmachung der schon vorhandenen (sprachlichen sowie prozeduralen) Kenntnisse aus dem Englischunterricht zu einem verbesserten Lernzuwachs im Deutschen führen, wie gegenwärtige didaktische Vorschläge für diese Lernsituation annehmen. Um den Prozess des gesteuerten Tertiärsprachenlernens in diesem Kontextnäher beschreiben zu können, wurde Hufeisens Faktorenmodell zu Grunde gelegt. Das Buch richtet sich an Interessierte und Forschende der Tertiärsprachendidaktik, insbesondere im Rahmen von Deutsch als Fremdsprache, sowie an Lehrende in diesem Gebiet.