Das Sein als Gleichnis Gottes
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Der 100. Geburtstag des Philosophen und Pädagogen Gustav Siewerth (1903-1963) war Anlass, sich erneut mit dem Werk dieses außergewöhnlichen und vielseitigen Denkers zu befassen. In einer spekulativ-kreativen Interpretation der thomasischen Metaphysik bringt Siewerth diese sowohl mit dem Ansatz G. W. F. Hegels als auch mit der Seinsauslegung Martin Heideggers in eine innovative Auseinandersetzung, deren Resultat in Siewerths Schrift 'Das Sein als Gleichnis Gottes' resümiert wird. Dieser Buch- und Symposionstitel deutet an, dass Siewerth das Verhältnis zwischen Gott und Mensch durch ein neues Denken von Teilhabe und Analogie – als exemplarische Identität – bestimmt. Diese ontologische Konzeption prägt ebenso seine Überlegungen zur Pädagogik, um diese aus einer funktionalistischen Engführung zu befreien.