Solidarität und Beitragsgerechtigkeit
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Solidarität mit den ärmsten Regionen in Europa steht im Mittelpunkt der EU-Strukturpolitik und ihrer Finanzinstrumente, die nicht nur finanziell, politisch und integrationstheoretisch an Bedeutung kontinuierlich zugenommen haben. Die Reform der EU-Strukturfonds für den Zeitraum nach 2006 wird im Rahmen der Finanziellen Vorausschau, d. h. der Ausgaben des zukünftigen EU-Haushalts, und vor dem Hintergrund der Frage nach mehr »Beitragsgerechtigkeit« kontrovers diskutiert. Der vorliegende Band fasst zu diesem Thema 14 Beiträge zusammen, die anlässlich einer gemeinsamen Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung und des Arbeitskreises Europäische Integration 2004 entstanden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie viel Solidarität sich eine erweiterte EU leisten kann bzw. muss, um wirtschaftliche und soziale Entwicklungsunterschiede zwischen ihren Regionen nicht größer werden zu lassen, und wie die Vorschläge der Europäischen Kommission in dieser Hinsicht zu bewerten sind. Der Band wendet sich an Verwaltungsfachleute, Forscher/innen und politische Entscheidungsträger im Bereich der EU-Strukturfonds.