Europäische Entscheidungen kontrollieren
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Achtzig Prozent der Wirtschaftspolitik wird in Brüssel gemacht – vor allem von der Europäischen Kommission und dem Rat der Europäischen Union. Europäische Beamte und auf europäischer Ebene agierende nationalstaatliche Regierungen werden vom Europäischen Parlament und von nationalen Parlamenten kontrolliert. Während das Europäische Parlament stetig an Bedeutung gewinnt, spricht man in Bezug auf die nationalen Parlamente von einer 'Entparlamentarisierung'. Die Legislativen verlieren gegenüber den Regierungen und der europäischen Ebene an Gewicht. Das hier vorliegende Buch debattiert die institutionellen und prozeduralen Reaktionsleistungen nationaler Parlamente. Zu Wort kommen europäische Wissenschaftler sowie Praktiker mit parlamentarischer und exekutiver Erfahrung. Neben einem fruchtbaren Austausch von Wissenschaft und Praxis steht vor allem der Vergleich zwischen den mitteleuropäischen Altmitgliedern der EU und den im Mai 2004 beigetretenen Staaten aus dem östlichen Mitteleuropa im Zentrum des Bandes