Alkohol- und Drogenmissbrauch im öffentlichen Dienst
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Alkoholismus ist die Hauptdroge in Deutschland, die Sucht zieht sich durch alle Berufe, soziale Schichten und Geschlechter. Behördliche Führungskräfte glaubten allerdings noch bis in die 90er Jahre, dass Angestellte oder Beamte im öffentlichen Dienst frei sind von solchen Auswüchsen. Mit fortschreitender Aufklärung durch die Medien begannen die Behörden mit organisatorischen Maßnahmen zu reagieren. Aber erst seit Anfang der 90er Jahre kann von einer breiten Basis zur behördlichen Suchtbekämpfung gesprochen werden. Dennoch ist nach anfänglicher Euphorie und Aktionismus um die Herausforderung der Sucht am Arbeitsplatz, heute nicht mehr viel übrig geblieben. Der Autor weist in diesem Buch warnend auf diesen Zustand hin und stellt eine neue Behördenkultur vor, die das Suchtpotential zurückdrängt und gleichzeitig die Köpfe der Mitarbeiter durch mehr Mitverantwortung für die ihnen zugewiesen Aufgaben frei macht. Diese neue Kultur bricht mit alten, hierarchischen Behördenstrukturen, sie fördert die Kreativität und räumt Freiräume ein.