Grenzüberschreitende Umstrukturierung von europäischen Aktiengesellschaften
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Carsten Lange untersucht in diesem Buch die steuerlichen Folgen der Gründung einer Europäischen Aktiengesellschaft (SE) durch grenzüberschreitende Verschmelzung, Errichtung einer Holdinggesellschaft oder Errichtung einer Tochtergesellschaft. Er analysiert die steuerlichen Konsequenzen der identitätswahrenden grenzüberschreitenden Sitzverlegung der SE. Das deutsche Umwandlungssteuerrecht regelt grenzüberschreitende Umstrukturierungen nur bruchstückhaft. Insb. die grenzüberschreitende Verschmelzung führt zurzeit zu zahlreichen offenen Zweifelsfragen, die das Buch ausführlich beantwortet. Zunächst wird ein Konzept eines international ausgerichteten Umwandlungssteuerrechts entwickelt. Es stellt dar, wie die gegensätzlichen Interessen um die Besteuerung etwaiger stiller Reserven konsistent zusammenzuführen sind. Hierbei werden auch die aktuellen europarechtlichen Entwicklungen hinsichtlich grenzüberschreitender Umstrukturierungen berücksichtigt und kritisch gewürdigt. Die anschließende Analyse der steuerlichen Folgen berücksichtigt neben dem geltenden deutschen auch das britische Steuerrecht.