Der deutsche Corporate-governance-Kodex
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Corporate Governance steht gegenwärtig im Mittelpunkt der rechts- und wirtschaftspolitischen Diskussion. Die lebhaft geführte Debatte um die Veröffentlichung der Vorstandsgehälter ist dabei nur eine kleine Facette. Mehr denn je werben Unternehmen um die Gunst der Anleger, doch insbesondere internationale Investoren fordern eine stärkere Ausrichtung auf Aktionärsinteressen sowie mehr Transparenz vonseiten der deutschen Unternehmensführung. Eine vom Bundesministerium für Justiz eingesetzte Regierungskommission hat am 26. Februar 2002 den Deutschen Corporate Governance Kodex verabschiedet. Mit dem Kodex sollen die in Deutschland geltenden Regeln der Unternehmensleitung und -überwachung sowohl für nationale als auch für internationale Investoren transparent gemacht werden, um so das Vertrauen in die deutsche Unternehmensführung und in den deutschen Kapitalmarkt zu stärken. Martin Schiller erläutert und bewertet strukturiert und fundiert die inhaltlichen Vorgaben des Deutschen Corporate Governance Kodex. Dabei finden sowohl die Vorgaben für die Vergütung des Vorstands und Aufsichtsrats als auch die Richtlinien zur Rechnungslegung und Abschlussprüfung besondere Berücksichtigung. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie praktische Hinweise für die Implementierung des Kodex. Dabei wird geklärt, welche Bindungswirkung der Kodex für die Unternehmen und Anleger hat und welche haftungsrechtlichen Konsequenzen sich daraus ergeben. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger in Unternehmen, Syndizi, Wirtschaftsjuristen sowie Wirtschaftswissenschaftler.