Die Stellung von Mann und Frau in der Ehe
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In unserer Gesellschaft befindet sich alles, was das Verhältnis von Mann und Frau zueinander, von Heirat und Ehe betrifft, in der Krise. Spätestens seit der sogenannten „68er Revolution“ mit ihren grundsätzlich antiautoritären Zielsetzungen haben sich althergebrachte Ordnungen aufgelöst, auch wenn die Wurzeln dieser Vorgänge weiter zurückreichen. So wird weithin in Frage gestellt, ob man heiraten muss, wenn Mann und Frau zusammenleben wollen, wer in der Ehe der verantwortlich Führende ist, ja ob es überhaupt Mann und Frau sein müssen, die diese Partnerschaft verwirklichen sollen. Und wenn der Mann nach der Tradition die leitende Stellung einnimmt: Verstößt das nicht gegen die Gleichberechtigung der Frau? Der Feminismus jedenfalls wendet sich strikt gegen eine derartige Auffassung und bekämpft sie fanatisch, wo immer er ihr begegnet. Die Bemühung, bisherige Ordnungen zu zerstören und an ihre Stelle neue zu setzen oder die völlige Freiheit walten zu lassen, hat jedenfalls nicht zu größerem Glück geführt. Zwar beugt sich die staatliche Gesetzgebung weithin dem diesbezüglichen Zeitgeist, und auch in verschiedenen Kirchen scheint ein Anpassungsbestreben erkennbar zu sein. Gerade die seelsorgerliche Erfahrung aber zeigt, dass eher nervliche und seelische Komplexe Folge derartiger Bestrebungen sind. Wie die inzwischen sanktionierte Abtreibung die Betroffene zu schweren Belastungen geführt hat, so sind auch in Bezug auf Homosexualität und Lesbiertum bei vielen echte geistige Schäden feststellbar, und es ist jeweils nur eine Minderheit, die darin einen Vorteil erkennt. Was führt die Bibel zu dem ganzen Problemkreis aus? Lassen sich aus ihr Grundsätze ablesen, die der allmächtige Gott der Menschheit gegeben hat? Wie sollen sich vor allem diejenigen verhalten, die als bewusste Christen leben möchten? In diesem Büchlein wollen wir einige Aussagen verdeutlichen und die entsprechenden Richtlinien daraus ableiten.