Memento 1705 - die Sendlinger Mordweihnacht
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1705: In Bayern und München herrscht nach der verlorenen Schlacht bei Höchstädt die kaiserliche Verwaltung. Die Kaiserlichen unterdrücken Stadt- und Landleute mit überhöhten Steuern und Zwangsrekrutierungen. In Niederbayern und im Oberland rührt sich der Widerstand. Es kommt zu Aufständen, die 1705 in Sendling und 1706 in Aidenbach blutig niedergeschlagen werden. Während die Machthaber im 18. Jahrhundertdie Erhebungen noch überwiegend als Rebellionen ohne politisches Mandat einschätzen, verstehen es die bayerischen Könige im 19. Jahrhundert, die tragischen Ereignisse neu zu bewerten. Ziel war die Stärkung und Förderung eines bayerischen Nationalgefühls. Als eine der zentralen Figuren der Überlieferung wird die legendäre Gestalt des Schmied von Kochel in der Veröffentlichung gewürdigt.