Wanderer aus Westpreußen
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Professor Manz ist Facharzt für Pathologische Anatomie und Arbeitsmedizin. Hartnäckig aber fair setzt er sich für die gesundheitlichen und sozialen Belange gesellschaftlich benachteiligter Menschen ein. 1921 in einem Bauerndorf des damaligen Kreises Graudenz in Westpreußen geboren, wird sein späteres berufliches Handeln wesentlich geprägt durch das Miterleben wirtschaftlicher Not, in die seine Eltern nach der politisch erzwungenen Abwanderung aus jener Region geraten waren. Die erzählerisch vorgetragenen Begebenheiten aus jener Epoche sowie aus der Kriegs- und Nachkriegszeit einschließlich der Zeit aufkommenden Wohlstandslebens versieht der Autor mit kritischen Anmerkungen. Diese weichen zum Teil von heute gängigen Klischees ab, aber leuchten in die Gegenwart hinein. Ein besonderes Kapitel bezieht sich dabei auf das Arztwesen und die Arbeitsmedizin. Einige eingestreute, skurrile Alltagsgeschichten fügen sich auflockernd in den Erlebnisbericht zu diesem kurzen aber so dramatischen Abschnitt deutscher und deutsch-polnischer Geschichte ein. Dies trifft auch zu für die zusammen mit der Schilderung von Patientenschicksalen angestellten Betrachtungen in unserem Lande. So wird das Buch zu einer zugleich spannenden wie entspannenden Lektüre.