Glaube und Terror
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Es besteht gegenwärtig ein unübersehbares Glaubensbedürfnis sehr vieler Menschen. Das lässt nach den Ursachen dieser Glaubensgläubigkeit fragen, aber auch nach den Problemen, die der Glaube mit sich bringen kann. Dieses Buch behandelt u. a. diese beiden Aspekte und dabei vor allem(und erstmalig) die wichtige Beziehung zwischen Glauben und Terror: Wie nämlich und warum - anders als in der Religion der Antike oder in asiatischen Religionen - das Verhalten des Glaubens im Christentum, im Judentum und im Islam, aber auch etwa im Faschismus, die entscheidende Ursache von Aggression und Terror war bzw. (besonders im Islam) immer noch ist. Dazu werden u. a. die historischen VorausSetzungen des christlichen Glaubensverhaltens in der jüdischen und der antiken Religion, werden die Absurdität seines Glaubensgegenstandes und die Widervernünftigkeit seines Vorgangs, wird die Aggressivität des christlichen, aber auch des jüdischen und des islamischen Glaubens dargestellt. Dann wird das Problem der christlichen Glaubenslosigkeit und wird die daraus entstehende Glaubensgläubigkeit, abschließend werden der politische Ersatzglaube des Nationalsozialismus und sein Glaubensterror behandelt. - Wehe dem, der nicht glaubt. Dieser versündigt sich am Sinn des ganzen Lebens. Wer etwas Falsches glaubt, steht noch höher als der, der überhaupt nichts glaubt. (Adolf Hitler) - Denn wer glaubt, denkt nicht mehr und ist so, jedenfalls in Bezug auf das, an was er glaubt, im Prinzip jeglicher Verblendung und Verführung, auch zu Aggression und Terror, geistig hilflos ausgeliefert.