Zisterziensisches Schreiben im Mittelalter - das Skriptorium der Reiner Mönche
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Im interdisziplinären Wissens- und Meinungsaustausch von Germanistik, Paläographie, Kodikologie, Kunstgeschichte, Musikgeschichte, Geschichte und Theologie wird in diesem Band das Phänomen des Schreibens im Mittelalter – besonders in Zisterzienserklöstern – facettenreich unter die Lupe genommen. Das Schaffen zisterziensischer Skriptorien des deutschen Sprachraums, insbesondere in dessen Südosten, vom 12. bis zum 16. Jahrhundert wird ausgelotet und unter wechselnden Blickwinkeln als Paradigma mittelalterlichen Schöpfergeistes und Kulturschaffens bewertet. Das Reiner Skriptorium dient dabei immer wieder als Rahmen oder Kontrastfolie. So werden differenzierte Blicke auf das «Zisterziensische Schreiben» generell gewonnen sowie auf die vielfältigen Wechselwirkungen, die zwischen der Zisterze Rein – als dem ältesten durchgehend bestehenden Kloster dieses Ordens – und der steirischen, österreichischen und europäischen Kulturlandschaft bestanden und bestehen.