Gewissen
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„Sein Gewissen war rein, er benutzte es nie.“ Dieser Gedankenblitz des polnischen Schriftstellers Stanislaw Jerzy Lec und eine Reihe weiterer Gedanken, wie sie sich in mal größeren und mal kleineren Texten zur Sache des Gewissens finden, sind in diesem Quellenband gesammelt und jeweils erläutert. Stimmen aus Dichtung und Literatur (Johann Wolfgang von Goethe, Eugen Roth, Mark Twain, Erich Kästner, Wolfdietrich Schnurre, Tom Clancy) sind ebenso darunter wie psychologische Stimmen (Siegmund Freud, Carl Gustav Jung, Erich Fromm, Viktor E. Frankl), politische Stimmen (Edmund Stoiber, Hildegard Hamm-Brücher, Rita Süssmuth, Václav Havel) und philosophische Stimmen (Immanuel Kant, Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Wilhelm Weischedel, Robert Spaemann). Dokumentiert und kommentiert sind die einschlägigen lehramtlichen Verlautbarungen vom Zweiten Vatikanischen Konzil über die Enzykliken „Dominum et vivificantem“ und „Veritas splendor“ von Papst Johannes Paul II. bis zum Katechismus der Katholischen Kirche. Und es fehlen nicht jene theologischen Stimmen, die Grund- und Grenzfragen einer christlichen Sicht des Gewissens erörtern (Romano Guardini, Eugen Biser, Karl Rahner, Dietmar Mieth, Johannes Gründel, Eberhard Schockendorff). Es ist nicht das schlechteste Ziel, das sich dieser Sammelband gesetzt hat, nämlich Impuls zu geben, sich das „Wort“ Gewissen zum Freund zu machen und sich zu fragen, was dieses „Wort“ in der „Sache“ bedeutet.