Geleitete Schulen im Kanton Graubünden
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Zum Buch: Im Kanton Graubünden werden wie in anderen Schweizer Kantonen Schulleitungen installiert, die mehr Kompetenzen besitzen, als die bisherigen Schul(haus)vorstände. Die kulturelle Vielfalt, die Mehrsprachigkeit sowie die geographische Besonderheit des Kantons wirft die Frage auf, welche Schulführungssform diesen heterogenen lokalen und regionalen Bedingungen der Volksschulen im Kanton Graubünden am ehesten gerecht wird. Die Untersuchung vergleicht die Rahmenbedingungen, die verschiedenen Schulführungsformen, die Ausbildung von Schulleitungsverantwortlichen sowie die Qualitätssicherung und -entwicklung zwischen teilautonomen, geleiteten Schulen und den Schulen, die traditionell (durch Schulhausvorstände) geführt werden, sowohl innerhalb des Kantons als auch mit jenen in den Kantonen Luzern und Zürich. Die Schulführungssituation im Kanton Graubünden wird mittels einer flächendeckenden Fragebogenerhebung erfasst; die Schulführungspersonen des Kantons Graubünden sind die Adressaten dieser schriftlichen Umfrage. Das Buch gliedert sich in drei Teile:• In Teil 1 werden die theoretischen Grundlagen aufgearbeitet. Bedeutende Konzeptionen und Führungstheorien im Bereich Schule sowie die Schulsysteme der Kantone Graubünden, Luzern und Zürich werden skizziert, wobei der Fokus auf die Konzeptionen der teilautonomen, geleiteten Schule gerichtet ist.• Der empirische Teil 2 beschreibt und begründet den Prozess der flächendeckenden Fragebogenerhebung von der Datenerhebung bis zur Darstellung und Diskussion der Ergebnisse.• Der dritte Teil der Arbeit dient der Synthese. Die Ergebnisse der flächendeckenden Fragebogenerhebung und der Podiumsveranstaltung vom 26. Feb. 2005 in Chur werden auf dem theoretischen Hintergrund (Teil 1) reflektiert und mögliche Handlungsorientierungen für den Kanton Graubünden im Bereich geleitete Schulen thematisiert.