"Wâ ez sich êrste ane vienc, Daz ist ein teil unkunt"
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Viel ist schon erzählt worden von König Artus, so die Prämisse des Erzählers der Krone, hier nun soll programmatisch vom jungen Artus die Rede sein - und also, in der Rolle des 'Kronprinzen', von einem noch jüngeren Gawein. Wie verträgt sich aber das mit den allenthalben dem arthurischen Personal zugesprochenen und in vielfachem intertextuellem Rekurs beglaubigten Vergangenheiten der Figuren? Die vorliegende Lektüre nimmt den Entwurf eines jungen Artushofes ernst und begreift die daraus resultierende doppelte Zeitrechnung, unter der erzählt wird, als Symptom, das auf eine abgründige Erzähllogik verweist: einen verschütteten Subtext, in dem so disparate Momente wie Gaweins durchgängige müede oder seine seltsamen 'Wunderketten'-Erfahrungen unversehens ebenso Methode haben wie Ginovers zwielichtiges Verhalten, die Verwicklungen um Fimbeus' Gürtel oder die widersprüchliche Faktur der Gasoein-Figur.