Weisenau bei Mainz
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Weisenau bei Mainz war zu Beginn der Neuzeit eine der großen Weinbaugemeinden in Rheinhessen, lebte aber vor allem von und mit dem Rhein. Die erste Besiedlung geht auf die Kelten und Römer zurück. Im Mittelalter prägten Schiffer, Flößer, Leinereiter und Fischer den Ort, bis schließlich die Industrialisierung Weisenau völlig verwandelte. Die strategische Lage an der Mainmündung und die Nähe zu Mainz waren entscheidend für die Entwicklung Weisenaus, in dessen Geschichte sich Zerstörung und Brandschatzung, Wiederaufbau und Blüte abwechselten. Alte Bausubstanz ist heute kaum noch vorhanden – nicht zuletzt aufgrund der Zerstörungen in den Jahren 1793 und 1945. Einige Kleinode sind aber erhalten geblieben und finden sich hier wieder. Anhand von über 80 Bildpaaren dokumentieren die Fotografin Barbara Hof-Barocke und der Heimatforscher Udo Mosbach den historischen Wandel von den 1920er-Jahren bis heute und machen ihn auch für diejenigen erfahrbar, die das alte Weisenau nicht aus eigener Anschauung kennen. Die beiden Mitglieder des Geschichts- und Brauchtumsvereins Mainz-Weisenau spannen den Bogen zwischen Alt und Neu und laden den Leser zu einer Entdeckungsreise durch den ältesten Mainzer Vorort ein.