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Ohne die Schwächsten ist die Kirche nicht ganz

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"Die Hauptthese einer 'Theologie nach Hadamar' kann ich so formulieren: Ob ein Mensch Mann ist oder Frau, blind oder sehend, schwarz oder weiß, dynamisch-aktiv oder desorientiert-pflegeabhängig, ist theologisch (von Gott her, im Blick auf Heil oder Unheil) absolut ohne Bedeutung. Von Bedeutung ist allein, dass das alles ohne Bedeutung ist.„ (Ulrich Bach) Die Mitschuld am Holocaust führte die Kirche zur Theologie nach Auschwitz. Die Mitschuld an der Nazi-Euthanasie, etwa in Hadamar, müsste die Kirche längst zur Theologie nach Hadamar führen, in der Behinderten nicht die Objekt-Rolle der Versorgten zugewiesen wird, in der sie vielmehr als mit-gefragte Schriftausleger wahrgenommen werden, so dass es zu einem wechselseitigen Lernen und Lehren kommt. Ulrich Bach, selbst behindert, der 30 Jahre als Pastor mit Behinderten arbeitete, legt hier mit biografischen, berichtenden, exegetischen, dogmatischen und politischen Überlegungen erste Thesen vor. Voraussetzung, das Buch mit Gewinn zu lesen, ist nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Berufsgruppe, sondern die Offenheit für bestimmte Ziele, etwa - einer Kirchenreform, deren Motor nicht die finanzielle kirchliche Armut ist, sondern die Armut ihrer spirituellen Ausstrahlung; - der Gewinnung einer europ. Befreiungstheologie; - “Solidarität" nicht nur als Aktion zu verstehen, vielmehr zuvor als Sein: der Hungernde isst weniger als ich, aber er ist nicht weniger als ich (und ich bin nicht mehr!).

Parametry

ISBN
9783788721602
Nakladatelství
Neukirchener

Kategorie

Varianta knihy

2006, měkká

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