"Der Schritt über den Rubikon"
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Die Geschichte Italiens wurde im 19. Jahrhundert ebenso wie die des Deutschen Reichs maßgeblich von den zeitnahen Nationsbildungsprozessen geprägt, die die bis dahin zersplitterten Staaten zu nationalen Gefügen vereinten. Die damit einhergehende Konstruktion nationaler Identität war jedoch mitnichten geschlechtsneutral. Die Handlungsmöglichkeiten und Chancen, die sich Männern und Frauen im Zeitalter der Nationalstaaten eröffneten oder verschlossen, waren neben anderen Einflussfaktoren auch an die nationale Konstruktion von Geschlecht gebunden und offenbaren eindeutige Ausschlussmechanismen gegenüber dem weiblichen Geschlecht. Warum, wie und mit welchem Erfolg sich Frauen gegen diesen Ausschluss auflehnten, wird in dieser Arbeit am Beispiel des Kampfes um das Frauenstimmrecht in Italien und Deutschland aus vergleichender Perspektive untersucht. Links: Kontakt zum Arbeitskreis zur Geschlechterforschung als Herausgeber der Reihe