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Die Monographie unternimmt es erstmalig, das wechselnde Erscheinungsbild einer griechischen Göttin kleinasiatischer Herkunft über etwa ein Jahrtausend antiker Literatur- und Geistesgeschichte hin zu verfolgen. Dabei werden die außergewöhnlichen körperlichen Merkmale der Dreiköpfigkeit oder Dreileibigkeit ebenso in den Blick genommen wie die Vielzahl der mythologisch festgehaltenen Manifestationen und Wirkungsweisen. Die Theogonie Hesiods, der homerische Demeterhymnos, das griechische Drama und das hellenistische Epos vermitteln teils übereinstimmende, teils unterschiedliche Eindrücke von der Eigenart Hekates im Verglich mit den Fragmenten der Orphiker, den spätantiken Zaubertexten, einigen koptisch- gnostischen Traktaten und dem fragmentarischen Bestand der vom Neuplatonismus überlieferten chaldäischen Orakel. Faszinierend und gelegentlich auch irritierend ist in allen Fällen die Neigung dieser seltsamen Außenseiterin im Kreise des hellenischen Pantheons, sich anderen, mehr oder weniger wesensnahen weiblichen Gottheiten zu verbinden, sie zu vereinnahmen oder in ihnen aufzugehen und dadurch das Spektrum visueller Formen und funktionaler Fähigkeiten auf außerordentliche Weise zu erweitern. Die Untersuchung dieser „Vielgestaltigkeit“ (Polymorphie) im weitesten Sinne erbringt demgemäß eine komplexe, das bekannte Moment des Unheimlichen übergreifende Bewertung der als mythisch- symbolische Figur bis in einzelne literarische Werke der frühen Neuzeit hineinreichenden „Wächterin aller Wege“.
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Hekate Polymorphos, Wolfgang Fauth
- Jazyk
- Rok vydání
- 2006
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- Titul
- Hekate Polymorphos
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Wolfgang Fauth
- Vydavatel
- Kovač
- Rok vydání
- 2006
- ISBN10
- 3830022565
- ISBN13
- 9783830022565
- Kategorie
- Esoterika a náboženství
- Anotace
- Die Monographie unternimmt es erstmalig, das wechselnde Erscheinungsbild einer griechischen Göttin kleinasiatischer Herkunft über etwa ein Jahrtausend antiker Literatur- und Geistesgeschichte hin zu verfolgen. Dabei werden die außergewöhnlichen körperlichen Merkmale der Dreiköpfigkeit oder Dreileibigkeit ebenso in den Blick genommen wie die Vielzahl der mythologisch festgehaltenen Manifestationen und Wirkungsweisen. Die Theogonie Hesiods, der homerische Demeterhymnos, das griechische Drama und das hellenistische Epos vermitteln teils übereinstimmende, teils unterschiedliche Eindrücke von der Eigenart Hekates im Verglich mit den Fragmenten der Orphiker, den spätantiken Zaubertexten, einigen koptisch- gnostischen Traktaten und dem fragmentarischen Bestand der vom Neuplatonismus überlieferten chaldäischen Orakel. Faszinierend und gelegentlich auch irritierend ist in allen Fällen die Neigung dieser seltsamen Außenseiterin im Kreise des hellenischen Pantheons, sich anderen, mehr oder weniger wesensnahen weiblichen Gottheiten zu verbinden, sie zu vereinnahmen oder in ihnen aufzugehen und dadurch das Spektrum visueller Formen und funktionaler Fähigkeiten auf außerordentliche Weise zu erweitern. Die Untersuchung dieser „Vielgestaltigkeit“ (Polymorphie) im weitesten Sinne erbringt demgemäß eine komplexe, das bekannte Moment des Unheimlichen übergreifende Bewertung der als mythisch- symbolische Figur bis in einzelne literarische Werke der frühen Neuzeit hineinreichenden „Wächterin aller Wege“.