Anpassung des operativen Controlling im Krankenhaus
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Krankenhäuser sind im Vergleich zu privatwirtschaftlichen Unternehmen stärker den Gesetzen unterworfen. Dies bedeutet, dass sozialrechtliche Änderungen seitens des Gesetzgebers von den Leistungserbringern umgehend umgesetzt werden müssen. Sofern derartige Änderungen - z. B. in Form der Basisfallwertkürzung oder der ausbleibenden Gewährung von Fördermitteln - monetäre Einbuße bewirken, können im Falle einer unzureichenden Finanzplanung, Liquiditätsengpässe die Folge sein. Ursache dafür ist, dass die dualistische Finanzierung Krankenhäuser vor das Problem der Beschaffung von über das Budget oder Fördermittel hinaus reichendem Kapital stellt. Die vorliegende Arbeit stellt ein Konzept vor, das durch Implementierung eines ausführlichen Berichtswesens zur Aufrechterhaltung der Liquidität einer medizinisch-pflegerischen Einrichtung beiträgt. Sie zeigt Wege, auf Zahlungsverweigerungen der Kostenträger - z. B. in Form der Erteilung von Begutachtungsaufträgen an den medizinischen Dienst der Krankenkassen - zu reagieren. Ferner sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, die Vorschriften des Gesetzgebers, wie z. B. den gemäß § 5 BPflV vorgeschriebenen Krankenhausvergleich, zur Identifikation von Stärken und Schwächen des eigenen Unternehmens zu nutzen.