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Die vorliegenden Untersuchungen konzentrieren sich auf das Verhältnis von Autor, Werk und Leser, das als ein vielschichtiges Gespräch beschrieben wird, das in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit stattfindet. Auf der Ebene der literarischen Produktion werden Werke und Gattungen betrachtet, die aus der Zusammenarbeit mehrerer Autoren entstehen. Wichtige mediale und institutionelle Orte, wie Titelblätter, Rahmentexte und Flugblätter, werden thematisiert, um die Begegnung von Werk und Leser zu beleuchten. Zudem wird auf rezeptionsästhetische Verfahren eingegangen, die den Leser aktiv in die Literatur einbeziehen. Ein weiterer Ansatz untersucht die unterschiedlichen Bedingungen und Beweggründe, die eine Auseinandersetzung mit älteren Epochen fördern und somit ein intertemporales Gespräch anregen. Der Inhalt umfasst Themen wie die Wahrnehmung von Zeitlichkeit in Stammbüchern, Trillers Auffassung von der Fabel, naturkundliche Flugblätter, den Weg der Texte zum Leser, die Rolle des Buches im Sammlungszusammenhang sowie die Erkennensgrenzen bei Freidank. Weitere Aspekte sind die satirischen Funktionen in den Werken von Moscherosch und Grimmelshausen sowie das Interesse an mittelalterlicher deutscher Literatur zwischen Reformationszeit und Frühromantik.
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Kolloquialität der Literatur, Wolfgang Harms
- Jazyk
- Rok vydání
- 2006
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