Die Bedeutung der "Geschichtlichkeit" für die geisteswissenschaftliche Pädagogik
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Was bezeichnet der Begriff „Geschichtlichkeit“ und welche Bedeutung hat er für die Geisteswissenschaftliche Pädagogik, das erste „Wissenschaftsparadigma“ der Erziehungswissenschaft? Diesen beiden Fragen geht dieses Buch auf den Grund und liefert so gleichzeitig eine Einführung in die Theorie der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik, wie sie sich in der Zeit der Reformpädagogik herausgebildet hat. Auf der Basis einer genauen Analyse der Quellen wird gezeigt, was Dilthey als der „Ahnherr“ der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik unter Geschichtlichkeit verstand und wie wichtig dieses Konzept ist bei der Begründung der sich von der Philosophie zunehmend emanzipierenden Pädagogik mit ihren charakteristischen Merkmalen: Kritik an überkommenen pädagogischen Konzepten, relative Autonomie von Erziehung und Pädagogik, Pädagogischer Bezug und Theorie-Praxis-Verhältnis.