Verordnetes Sterben - verdrängte Erinnerungen
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Die Geschichte der NS-Euthanasie in Hartheim ist seit einigen Jahren öffentlich bekannt, inzwischen existiert auch eine Gedenkstätte. Etwa 38.000 Menschen wurden zwischen 1940 - 1945 in Hartheim als lebensunwert vergast, ihre Reste zermahlen und dann in die Donau und Traun gekippt. Obwohl die meisten Nachweise vernichtet wurden, konnten einige wichtige Dokumente gerettet werden. Viele waren bis zum Jahr 2005 im amerikanischen Boston unter Verschluss. Für dieses Buch wurden diese nunmehr zugänglichen Archivalien erstmals gesichtet und ausgewertet. Zutage kamen erschütternde Dokumente des Verbrechens, die eindringlich zeigen, mit welcher Menschenverachtung ein politisches System funktionierte. Der Text wird mit eindrucksvollen Schwarzweißfotos von der nunmehrigen Gedenkstätte begleitet.