Und vergib uns unsere Schulden
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Die Basis an der Finanzplanung beteiligen. Vorwort von Christa Nickels Einleitung: Nachfragen unerwünscht. Warum dieses Buch? DIE LAGE Kirche in der Krise? Sechs Trends Sparen, Schuldenmachen, Schönreden. Die Finanzkrise der deutschen Bistümer legt Schwächen der Kirche offen Fehlende Transparenz. Niemand kontrolliert die Einnahmen und Ausgaben der Kirchen Kirchensteuerrückgang und Krise. Das jetzige System erschwert Reformen Mangelnde Vergleichbarkeit. Die einen investieren, die anderen rationalisieren Missmanagement. Der Einfluss von Unternehmensberatungen steigt Pfarrgemeinden. Die Pfarreien bluten aus Vermögen. Die herbeigeredete Krise Verschwiegen wie Schweizer Banken. Fragen an den Politologen und Publizisten Carsten Frerk DIE SPARPLÄNE UND IHRE FOLGEN Pfarreien vergrößern. Pfarrgemeinden fusionieren zu Großgemeinden. Die Zukunft der Pfarrgemeinden. Eine Erwiderung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Mitarbeiter abzugeben. Bei den Beschäftigten macht sich Unsicherheit breit Kirchen zu verkaufen. Stilllegen, umnutzen, verschenken oder abreißen? Kein Bordell im Glockenturm. Was tun mit überzähligen Kirchen? Zweiter Frühling für alte Gotteshäuser. Urnen-Friedhof, Jugendzentrum und Immobilienplattform Reicher Westen, armer Osten: Wer hilft wem? Fragen an Pater Hans Langendörfer SJ, Geschäftsführer des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) SPAREN AUF KOSTEN DER BESCHÄFTIGTEN 'Eine soziale Kälte, die ihresgleichen sucht' Bistum Aachen: Wie aus einer Finanzkrise eine Vertrauenskrise wurde 'Was können wir tun, um unsere Leute zu retten?' Hildesheim: Solidarität unter Druck Markt, Macht und Nächstenliebe. Die Caritas in Zeiten knapper Kassen Raus aus der Opferecke. In kirchlichen Einrichtungen wachsen Mobbing und Konkurrenz um Anerkennung Wer Verzicht fordert, muss die Karten auf den Tisch legen. Fragen an Renate Richter, Kirchenexpertin der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver. di DIE ZUKUNFT Kirche in der Krise? Blick aus Rom. In keinem anderen Land verfügt die Kirche über so viel Geld wie in Deutschland Gemeinsam die Kirche neu gestalten. Die Zukunft der Laien und Geistlichen, der Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen Der Streit ums Kerngeschäft. Eheberatung oder Exerzitien – wofür sollen die Kirchen ihr Geld künftig ausgeben? Gegen den Rollback des Ewiggestrigen. Die Gefahren einer neuen Kleruskirche Kriterien einer fairen Finanzpolitik. Über das Gleichgewicht des Gebens und Nehmens Was tun? Visionen gemeinsam entwickeln Die Kirchen und der Staat. Fragen an den vormaligen Finanzminister von Rheinland-Pfalz, Gernot Mittler (SPD) DEUTSCHE BISTÜMER Haushaltspläne, Kürzungspläne, Zukunftspläne Die katholische Kirche streicht in den kommenden Jahren zigtausend Arbeitsplätze. Die Bischöfe verweisen dabei auf die Finanznot der Kirche. Doch wie arm ist sie wirklich? Das vorliegende Buch stellt die Finanzpolitik aller Diözesen und ihre Zukunftspläne vor – in Zahlen und Worten. Und es stellt fest: Viele Bistümer sind reicher, als sie zugeben. Die Finanzkrise ist oft hausgemacht. Viele Arbeitsplätze sind nicht durch Finanznot, sondern durch Führungsschwäche bedroht. Der katholischen Kirche fehlt es weniger an Geld als an Ideen. Mit Offenheit und der Beteiligung der Mitarbeiter an den Entscheidungen ließen sich viele Arbeitsplätze retten. Eine faire Finanzpolitik ist möglich – wenn sie erwünscht ist. Dieses Buch weiht die Leser in die Geheimnisse der kirchlichen Finanzpolitik ein – und in mögliche Alternativen: Kenntnisreich, kritisch und – hoffentlich – folgenreich.