Medienkultur und soziales Handeln
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Dass Medienangebote in Alltagskulturen eine wichtige Rolle spielen und als Ressource für die individuelle Orientierung und Sinngebung dienen können, gilt inzwischen als Gemeinplatz. Entsprechend sind Dimensionen sozialen Handelns mit Blick auf die Reproduktion sozialer Beziehungen und Strukturen ohne Berücksichtigung der Medien kaum mehr angemessen zu verstehen. In dem Band werden Verschränkungen von Medien- und Alltagserfahrungen auf unterschiedliche Weise konzeptualisiert und theoretisiert. Verknüpft werden diese Zugänge mit Untersuchungen der sozialen Bedeutung von Medien wie von medialen Deutungsangeboten im Gebrauch. Die Mediatisierung zentraler kultureller Praktiken - etwa der Liebe, Freundschaft, des Glaubens, des Spiels, des Sports, des Umgangs mit dem Körper etc. - wird somit gesellschaftstheoretisch wie empirisch diskutiert.