Die Idee der Person in der Philosophie
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Das Buch stellt auf dem Boden einer ontologischen Ordnungsphilosophie eine personale Anthropologie vor. Sie steht dem erkenntnistheoretischen Realismus des Thomismus nahe und will die Spannung zu Positionen früherer und gegenwärtiger Philosophie, der Geistes- und Naturwissenschaften argumentativ und gewinnbringend austragen. Dabei geht es nicht nur um den metaphysischen Aufbau des Menschen als stofflich inkarniertes, von der unzerstörbaren Geistseele geformtes Geschöpf, sondern darüber hinaus um das Getragen- und Umfaßtstein der menschlichen Natur von der ontologischen, Subsistenz als einmaliger, von Gott geschaffener Person. Diese ist befähigt als verleiblichtes, sinnenhaft-geistiges Wesen nicht nur diskursiv verstehend zu erkennen, sondern vernunfthaft zusammenschauend die Ursprungshaftigkeit aller Wahrheiten und Guthaftigkeit der Dinge in den göttlichen Ideen, bzw. den ewigen Schöpfergedanken Gottes, als Person auf analoge Weise zu gewahren. Insofern vollenden sich alle Vollzüge des Menschen in der schöpferischen, personalen Liebe. Das gilt ebenso wie für die Erkenntnis (theoretische Vernunft) für das sittliche Verhalten (praktische Vernunft) und für das schöpferische, insbesondere künsterliche Werkschaffen in ihrer Auswirkung auf die Gesellschaft und die Kultur, deren entscheidendes Fundament die Familie ist.