Die Logik und das Absolute
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Fichtes Philosophie lässt sich – auch wenn dies teilweise geleugnet, teilweise (gerne) übersehen wird – nur dann in ihrer Gesamtheit verstehen, wenn der Status der Logik in ihr bestimmt wird. Diese erweist sich, den verschiedenen Phasen des Fichteschen Schaffens gemäss, als Form der Wissenschaftslehre, als begrenzendes Methodeninstrument allen Wissens sowie als Reflexionsfähigkeit des Denkens und damit als Anfang des Weges des Wissens zum Absoluten. Insbesondere in seinen beiden Logik-Vorlesungen des Jahres 1812 erreicht Fichte eine aus ihr selbst erwachsende Verwirklichung der Wissenschaftslehre mittels einer Abgrenzung und Begründung von Logik und Wissen gleichermassen. Der Band bietet eine umfassende und dabei doch ihre Tiefenstruktur in ihren Einzelaspekten ergründende Analyse der Wissenschaftslehre Fichtes von ihren Anfängen 1794 bis zum letzten Ansatz von 1814, um anhand einer breiten Textgrundlage die Hauptstufen der Entwicklung von Logik und Systematik dieses Denkers zu erschliessen: von der Reflexionslogik über die Bildphilosophie bis zum absoluten Wissen – oder vom Wort über den Begriff zur Unbegreiflichkeit.