Harald Metzkes, Bilanz des Malers
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„(.) Dieser Realismus ist keine Methode. Den Gegenstand optisch annähernd darzustellen, ist ein Mittel, ihn zu benennen.“ (H. M.) Die Bilder des noch heute in Berlin wirkenden Künstlers Harald Metzkes nehmen das scheinbar Alltägliche in den Blick. 1929 in Bautzen geboren, hat Metzkes den Großteil seines Werkes unter dem Eindruck des DDR-Regimes geschaffen. Entgegen staatlich geSetzter Zielvorgaben konzentrierte sich der Künstler schon früh auf die Doppelgesichtigkeit des Privaten hinter der Maskerade verordneter Inszenierung. Die politische Wende mit ihrer Sprengkraft für die Beengtheit des Alltäglichen prägt Metzkes Arbeiten seither. Mit diesem Katalog liegt erstmals ein umfassender Überblick über die Entwicklungstendenzen im Werk Harald Metzkes seit 1989 vor. Biografie: 1929 in Bautzen geboren, 1947-49 Steinmetzlehre beim Bautzner Bildhauer Max Rothe, 1949-53 Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1955-58 Meisterschüler der deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Otto Nagel, ab 1959 freischaffende Künstlertätigkeit in Berlin. Die Publikation erschien anlässlich der Ausstellung „Harald Metzkes. Bilanz als Maler“ in der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Schloss Gottorf, 2006.