Escape!
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Spielen ist eine ernste Sache. So erklärt sich nicht nur das Selbstverständnis der Spieler, sondern auch die Vielfalt gesellschaftlicher Diskurse über das Spiel. Als kulturelles Phänomen gehört es zwar seit jeher zum menschlichen Leben, doch nicht zu allen Zeiten ist jedes Spiel möglich. In den letzten Jahrzehnten haben Computerspiele eine Konjunktur des Spielens ausgelöst und die Frage nach einer neuen Epoche des Spiels aufgeworfen. Dieser Band gibt einen breiten Überblick über die Welt der Computerspiele. Medienwissenschaftler, Kulturtheoretiker, Pädagogen und Philosophen diskutieren über das Spielen des Ernstfalls und den Ernstfall des Computerspiels: Was sind Computerspiele, wie sind sie entstanden und wodurch funktionieren sie? Welche Folgen können oder sollen Spiele haben? Und wie lassen sich Spiel und Nichtspiel noch unterscheiden? Da der Computer – jenseits von Kulturpessimismus und pädagogischen Vorbehalten gegenüber dem Computerspieler – zum Basismedium unseres Lernens und Arbeitens geworden ist, geraten damit politisches, soziales oder ökonomisches Handeln, aber auch wissenschaftliche Kenntnisse gleichermaßen unter die Bedingungen des Computerspiels.