Die Eden-Alternative
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Der Garten „Eden“ ist Symbol für etwas Paradiesisches, Erstrebenswertes und Lebenswertes. Dr. William Thomas entwickelt mit seiner Eden-Alternative ein Konzept für einen neuen Umgang der Generationen miteinander: Ein Utopia der Alten, die Vision einer zukünftigen Welt. Wir leben in einer Gesellschaft, die das Alter diskriminiert. Doch die Anzahl der Alten nimmt dramatisch zu. Und die Angst der Menschen, in einer von Jugendlichkeit besessenen Gesellschaft alt zu werden, sitzt sehr tief. Aber leben heißt altern, und lange zu leben, heißt stark zu altern. Wir müssen eine neue Form der letzten Lebensphase finden, die sich völlig von unseren gewohnten Vorstellungen unterscheidet; wir müssen dem hohen Alter wieder einen eigenen Sinn und einen eigenen Wert schaffen! Der Autor setzt sich ein für eine neue Konzeption des Lebens im Alter – eine, die die alten Menschen nicht an den Rand drängt, sondern sie mitten in unsere Gesellschaft stellt. Wir brauchen eine ganzheitliche Sicht, in der die Beiträge, die Menschen jeden Alters geleistet haben und noch leisten, geschätzt und respektiert werden. Seit ihrem Beginn 1992 hat die „Eden-Alternative“ weit über die Vereinigten Staaten hinaus Verbreitung gefunden. Was einst als der Versuch begann, die Lebensqualität für die Bewohner eines einzelnen Altenheims zu verbessern, wurde zu einer weltweiten Bewegung, die die Strukturen und Praktiken der Langzeitpflege als Ganzes zu reformieren versucht. Die Philosophie der „Eden-Alternative“ konnte sich erfolgreich in den USA, Neuseeland, Australien, Europa und Asien etablieren.