Konfrontationen
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Das Buch umfaßt vier Kapitel. Ausgangspunkt bildet die im Anti-Hegelianismus des 19. und 20. Jahrhunderts untergegangene Frage nach dem „Absoluten“. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit Martin Heidegger und versucht ihn als den zu zeigen, der sich die nihilistische Reduktion der Frage nach dem Absoluten in unübertroffen radikaler Weise zu eigen gemacht und in die äußerste Konsequenz getrieben hat. In Kapitel drei geht es um Emmanuel Levinas und seinen Anspruch, sowohl Hegel als auch Heidegger hinter sich zu lassen. Der Band zeigt, daß dieses Unternehmen – bei allem Respekt für den anti-nihilistischen Versuch – scheitert, weil Levinas Cartesianer ist und bleibt. De facto endet er da, wo Heidegger längst angekommen war, bei Nihilismus und – politisch gesehen – Dezisionismus. Das letzte Kapitel faßt Heidegger wie Levinas als alternative Varianten der (selbstwidersprüchlichen) „Verabsolutierung des Endlichen“, diskutiert die politischen Implikationen, und plädiert für ein neues und intensiveres Bemühen um die Hegelsche Philosophie, um den „Begriff des Begriffs“ und seine Kritik der „verständigen“ Endlichkeit.