Von der Unmöglichkeit, ich zu sein

HILA HERMES, Schauspielerin, Journalistin, Diplom Heilpädagogin und Schriftstellerin, ist seit über 27 Jahren auf dem Feld ganzheitlicher Lebensberatung und Bewusstseinsarbeit tätig. Sie hat zahlreiche Seminare im In-und Ausland abgehalten und half der Findhorn-Gemeinschaft in Schottland, in der sie für zweieinhalb Jahre lebte, die Abteilung für ganzheitliches Heilen ins Leben zu rufen. Seit 16 Jahren praktizierende Buddhistin, sind ihr jetzt alle Mittel, Wege und Techniken, die sich auf die Erleuchtung als ein vor uns liegendes Ziel ausrichten, fremd geworden. Das vorliegende Tagebuch spricht für sich selbst. Spricht von einem Konzept, das auf unser Ich unattraktiv und desillusionierend wirkt. Spricht von einer scheinbaren vorläufigen Station eines scheinbaren geistigen Weges, der von einer scheinbaren Person scheinbar gegangen wurde. Spricht von Abschied und Neubeginn, von Suchen und Aufgeben und von dem, was in Wörtern nicht erfasst werden kann. Spricht vom größten und wundervollsten Paradox, dem unser Verstand hilflos gegenüber steht: dem EINEN, das alles enthält und durchdringt.