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Inflation und die Koordinationseffizienz von Marktprozessen

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Obwohl Inflation eines der zentralen volkswirtschaftlichen Probleme darstellt, ist es bisher nicht gelungen, eine einheitliche Theorie zur Erklärung inflationärer Prozesse zu entwickeln. Ebenso bleibt die Frage, ob die Inflation langfristig neutral ist oder ob sie selbst auf lange Sicht Verzerrungen der relativen Preise hervorruft, unter Ökonomen umstritten. Die vorliegende Arbeit entwickelt ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Hypothese der langfristigen Neutralität des Geldes empirisch überprüft werden kann. Den Ausgangspunkt für dieses Verfahren bildet die strukturorientierte Inflationserklärung, denn aufgrund ihrer mikroökonomischen Ausrichtung ermöglicht es diese Theorie, die sektoralen Preisentwicklungen in eine strukturelle und eine inflationäre Komponente zu zerlegen. Nach dieser Theorie lassen sich systematische Verzerrungen der relativen Preise auf Störungen der Wettbewerbsdynamik zurückführen. Somit stellt sich die Frage, wie die Funktionsfähigkeit des Wettbewerbs auf einem Markt gemessen werden kann. Als Analyserahmen bietet sich das Koordinationsmängel-Diagnosekonzept an, da es einen dynamischen Ansatz verfolgt und daher mit der strukturorientierten Inflationserklärung vereinbar ist. Zudem ist es stärker empirisch ausgerichtet als die traditionellen wettbewerbspolitischen Konzeptionen. Nach dem Koordinationsmängel-Diagnosekonzept sind Märkte effizient, wenn sie eine Reihe von Koordinationsfunktionen erfüllen. Es wird gezeigt, wie eine dieser Funktionen derart erweitert werden kann, daß mit der Erfüllung dieser Koordinationsfunktion zugleich auch die Neutralität des Geldes überprüft wird. In einem theoretischen Teil werden zunächst die strukturorientierte Inflationserklärung und das Koordinationsmängel-Diagnosekonzept beschrieben und gegen andere Theorien abgegrenzt. Im sich anschließenden methodischen Teil der Arbeit werden zum einen verschiedene Methoden zur Messung inflationärer Preissteigerungen auf Sektorebene diskutiert und zum anderen statistische Testverfahren erläutert, anhand derer festgestellt werden kann, ob in den einzelnen Sektoren mittel- bis langfristig ein Ausgleich zwischen inflationären und deflationären Preissteigerungen stattgefunden hat. Die vorgestellten Testverfahren werden schließlich in einem empirischen Teil auf 29 westdeutsche und 30 malaysische Sektoren des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes angewandt.

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2002

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