Hitlers Vasallen der deutschen Volksgruppe in Rumänien vor und nach 1945
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Neue Forschungen über die Hitlerhörigkeit einiger NS-Funktionäre der deutschen Volksgruppe in Rumänien weisen interessante Parallelen zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit auf, insbesondere zur Diskussion über «Gemeinschaftsdenken» und «Erinnerungskultur». Der Band enthält Porträts ehemaliger hoher NS-Funktionäre (Journalisten, Schriftsteller, Theologen und NS-Amtswalter), die sich vorbehaltlos in den Dienst des NS-Regimes stellten und in einflussreichen Positionen die Kriegspolitik des totalitären Hitlerregimes zum Schaden der wahren Interessen der deutschen Bevölkerung betrieben. Dass sie dann nach der Niederlage 1944/45 ihre Verantwortung leugneten und so taten, als seien sie nur unschuldige Opfer, aber keine Täter gewesen, entstellt die historischen Tatsachen. Viele von ihnen ließen sich nach der Flucht und Vertreibung in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich an die Spitze der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben wählen und verzerrten – und dies mit finanzieller Unterstützung aus Bonn – das historische Bild von 1932 bis 1944 im deutschen Siedlungsraum von Rumänien.